Katrin Henke holt EM Medaille

Henke-HUN-SEJunioren-EM in Skopje (MKD) / Henke und Weinauge holen Bronze

Die deutsche Party in Skopje geht weiter Katrin Henke und Nadine Weinauge holen Medaillen vier- und fünf

Skopje – Die deutsche Party geht auch am vierten Kampftag der Junioren-EM in Skopje (MKD) weiter, Katrin Henke (48  kg/SAV Torgelow) und Nadine Weinauge (63 kg/KSK Furtwangen) sorgten für die Medaillen vier- und fünf bei diesen Titelkämpfen.

10 Sekunden waren im kleinen Finale zwischen Katrin Henke und Mercedesz Denes (Ungarn) noch zu kämpfen, die Ungarin führte und da griff die Ringerin aus Torgelow, die im Leistungszentrum Luckenwalde von Michael Kleinschmidt trainiert wird, noch einmal tief in die Trickkiste und beförderte die Kontrahentin in die Ringerbrücke. Henke bekam dafür 2 Punkte, das bedeutete Sieg und Bronze für Deutschland.
Kaum war der Jubel im deutschen Lager verklungen, war es Nadine Weinauge, die für ein Wechselbad der Gefühle auf der Trainerbank und im Zuschauerbereich sorgte. Zur Pause lag die Ringerin aus Furtwangen gegen Laura Gavriliuc (Rumänien) noch mit zwei Punkten im Rückstand, doch am Ende der zweiten Runde machte Nadine Weinauge alles klar und schulterte ihre Kontrahentin gar noch.
„Das ist einfach Wahnsinn, die Mädels haben gestern und heute alles gegeben und insgesamt dreimal Bronze geholt, dass ist unbeschreiblich“, jubelten Patrick Loes und Peter Engelhardt, die die jungen Damen in Skopje hervorragend auf ihre Kontrahentinnen eingestellt hatten.

Die Zuschauer in der Boris Trajkowski-Arena staunten schon bei den Vorkämpfen am Vormittag nicht schlecht, als Katrin Henke in ihrem Halbfinalkampf Milana Dadasheva (Russland) mit ihrem ‚verkehrten Kopfhüftwurf‘ gleich zweimal in die Brücke stellte. Nachdem die Russin schon das erste Mal klar auf beiden Schultern lag, sich dann aber noch aus der misslichen Lage befreite, kam das Kampfgericht beim zweiten Mal nicht umhin, abzuklopfen. Schon im ersten Duell klappte dieser Wurf von Katrin Henke gegen die Polin Sylwia Szulc, die sie damit ebenfalls schulterte. Auch im kleinen Finale um Bronze klappte es mit dem gleichen Wurf, kurz vor Kampfende. „Egal wenn sie ihre Spezialtechnik auspackt, Hauptsache sie wirft und gewinnt damit“, fiel Frauen-Co-Trainer Peter Engelhardt ein riesiger Stein vom Herzen.

Nadine Weinauge machte es ebenso spannend, erst kurz vor Kampfende kam die entscheitende Technik, mit der sie im Kampf um Bronze gegen die stark kämpfende Rumänin zum Schultersieg kam. Pech hatte die DRB-Starerin aus Furtwangen hingegen im Viertelfinalduell, wo sie  es immer wieder mit Beinangriffen gegen die Schwedin Persson versuchte, die jedoch gut konterte. Trotz der Niederlage stand Nadine Weinauge am Abend im kleinen Finale um Bronze, da in dieser Kategorie nur 12 Ringerinnen am Start waren und keine Hoffnungsrunde zustande kam.

Mit einem Blitzsieg wartete Sandra Paruszewski (55 kg/AV Sulgen) im ersten Duell gegen Dejkoska Maja (Mazedonien) auf, die sie mit einem Beinangriff nach wenigen Sekunden schulterte. Gegen Natallia Kauzunova (Weißrussland) stand die DRB-Starterin jedoch auf verlorenem Posten und schied aus, da die Weißrussin das Finale verfehlte.

Das Team der Juniorinnen hatte gut Lachen, drei Medaillen durch Nina Hemmer (51 kg/AC ückerath), Katrin Henke (48 kg/SAV Torgelow) und Nadine Weinauge (63 kg/KSK Furtwangen).

Das Team der Juniorinnen hatte gut Lachen, drei Medaillen durch Nina Hemmer (51 kg/AC ückerath), Katrin Henke (48 kg/SAV Torgelow) und Nadine Weinauge (63 kg/KSK Furtwangen).

 

Artikel vom 05.07.13

Henke und Weinauge im kleinen Finale um Bronze

Henke und Weinauge im kleinen Finale um Bronze

Skopje – Am vierten Kampftag der Junioren-EM in Skopje (MKD) stehen mit Katrin Henke (48  kg/SAV Torgelow) und Nadine Weinauge (63 kg/KSK Furtwangen) gleich zwei DRB-Juniorinnen im kleinen Finale um Bronze.

Die Zuschauer in der Boris Trajkowski-Arena staunten nicht schlecht, als Katrin Henke, die im Leistungszentrum Luckenwalde trainiert, in ihrem Halbfinalkampf Milana Dadasheva (Russland) mit ihrem ‚verkehrten Kopfhüftwurf‘ gleich zweimal in die Brücke stellte. Nachdem die Russin schon das erste Mal klar auf beiden Schultern lag, sich dann aber noch aus der misslichen Lage befreite, kam das Kampfgericht beim zweiten Mal nicht umhin, abzuklopfen. Schon im ersten Duell klappte dieser Wurf von Katrin Henke gegen die Polin Sylwia Szulc, die sie damit ebenfalls schulterte.

Nadine Weinauge mühte sich im Viertelfinalduell immer wieder mit Beinangriffen gegen die Schwedin Persson, die jedoch gut konterte. Trotz der Niederlage steht Nadine Weinauge am Abend im kleinen Finale um Bronze, da in dieser Kategorie nur 12 Ringerinnen am Start waren und keine Hoffnungsrunde zustande kam.

Mit einem Blitzsieg wartete Sandra Paruszewski (55 kg/AV Sulgen) im ersten Duell gegen Dejkoska Maja (Mazedonien) auf, die sie mit einem Beinangriff nach wenigen Sekunden schulterte. Gegen Natallia Kauzunova (Weißrussland) stand die DRB-Starterin jedoch auf verlorenem Posten und schied aus, da die Weißrussin das Finale verfehlte.

 

Jörg Richter

 

Katrin Henke wieder mit EM-Bronze

Großer Jubel beim Ringerverband Mecklenburg-Vorpommern und natürlich vor allem beim SAV Torgelow. Katrin Henke hat es wieder geschafft und nach 2011 eine Medaille beim internationalen Turnier mit nach Hause in den Nordosten gebracht. Bei den Junioreneuropameisterschaften in Skopje (Mazedonien) sollte der SAV Torgelow ja durch zwei Kämpfer vertreten sein, allerdings musste Alexander Grebensikov nach einer Rippenverletzung kurzfristig auf seinen Start verzichten. Sein eingesprungener Ersatzmann Deniz Menekse (Nürnberg) gewann dann dort überraschend die Bronzemedaille. Grebensikov hatte Menekse zuvor beim internationalen Brandenburg-Cup noch eindeutig besiegt, das ist natürlich bitter. Jetzt hoffen alle, dass er bis zur Junioren-WM in August wieder gesund ist. Umso fitter hingegen zeigte sich Vereinskameradin Katrin Henke die ja schon 2011 überraschend das erste internationale Edelmetall für M-V gewann, damals holte sie in der 51 kg in Zrenjanin (Serbien) die Bronzemedaille. Inzwischen startet die junge Dame, die an der Sportschule in Luckenwalde trainiert, eine Gewichtsklasse tiefer und auch hier ist sie erfolgreich. Bei den deutschen Titelkämpfen der Frauen (eine Junioren-DM gibt es nicht in Deutschland) gewann sie die Bronzemedaille und war erfolgreichste Juniorin in dieser Kategorie und somit EM-Teilnehmerin wie schon 2011. Bei den Europameisterschaften  gingen in der 48 kg-Klasse 13 Damen an den Start. Katrin gewann im Achtelfinale gegen die Polin Silwia Szulc (Foto) mit 5 zu 3 und hatte es dann im Viertelfinale mit Sheva Milana Dada (Russland) zu tun, die sie nach großartigem Kampf mit einem Schultersieg bezwingen konnte. Im Halbfinale, den Kampf um Einzug ins Finale um Gold, hatte Katrin es dann mit Ilona Semkiv (Ukraine) zu tun. Diesmal leider mit einer 0 zu 7 Niederlage blieb ihr der große Finalkampf noch verwehrt, aber sie konnte immerhin im Kampf um Platz 3 antreten. Hier hatte sie es mit Mercedesz Denes aus Ungarn zu tun und es entwickelte sich ein dramatischer Kampf. Katrin konnte zunächst nicht Punkten und die Ungarin lag bis 10 Sekunden vor Schluss mit 2 zu 0 vorne. In letzter Verzweiflung setzte Katrin ihren Spezialgriff an und kippte ihre Gegnerin mit ihrem verkehrten Kopfhüftwurf auf die Schultern. Unter lauten Jubel des deutschen Teams wurde sie zur Bronzemedaillengewinnerin gekürt, ein toller Erfolg für sie. Mit dieser Medaille hat sie sich auch für die WM im August in Sofia (Bulgarien) empfohlen, eventuell klappt es ja dann auch mit dem gemeinsamen Start mit Alexander Grebensikov.

Uwe Bremer

 

1 Kommentar

  • René

    Herzlichen Glückwunsch an Katrin und an alle Trainer, die sie zu der gemacht haben, die sie jetzt ist!
    Super Leistung.

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