Bundesligaringen: Eine Begegnung der besonderen Art

logo-sav-torgelowDie Mannschaftskämpfe der Ringerstaffeln in Deutschland sind mitten im Kampfgeschehen. In den Unterschiedlichsten Staffeln der 1. und 2. Bundesliga laufen die Kämpfe auf vollen Touren, ermittelt werden sollen der Staffelsieger und natürlich auch der Absteiger. Der SAV Torgelow ist zwar selber in keiner Staffel vertreten, aber trotzdem sind drei Sportler der Ueckerstädter aktiv in der 2.Bundesliga Gruppe Nord aktiv. Für den RV Thalheim startet in dieser Saison Torgelows Ausnahmetalent Alexander Grebensikov.

„Die Macht aus dem Zwönitztal“, wie sich die Thalheimer Ringer unweit Chemnitz gerne selber beschreiben können mit ihrem Neuzugang sehr zufrieden sein, stand Alex auf der Matte in der 66 kg-Klasse, und das war fast immer, dann ging er auch als Sieger runter. Gefehlt hat er nur als er zum Turnier in Tallinn war und auch dort als Sieger das starke Turnier beendete. Etwas anders sieht es da bei den anderen beiden Bundesligakämpfer des SAV Torgelow aus. Die Zwillingsbrüder Andrej und Alexander Ginc wurden auf Grund ihrer guten Leistungen vom Bundesligaaufsteiger RV Lübtheen angeheuert. Der Einsatz bei einer Mannschaft in Mecklenburg-Vorpommern unterstützten natürlich die Verantwortlichen des Heimatvereines. Die beiden 15jährigen sollten ja mithelfen den Klassenerhalt zu sichern. Andrej bestritt seine ersten drei Duelle in der 60 kg Klasse durchweg gegen ältere Kontrahenten und schlug sich achtbar. Nie gab er die Höchstwertung ab, was ihm viele Sympathien einbrachte. Dann leider ein unglücklicher Unfall bei der Bodenabwehr und Andrej musste sein Duell mit einem Armbruch beenden. Inzwischen ist der sehr ehrgeizige junge Mann auf dem Wege der Besserung und kann es schon gar nicht abwarten wieder selber auf der Matte zu stehen. Inzwischen steht Bruder Alexander Ginc für die Lindenstädter in der 55 kg-Klasse im Team auf der Matte. Die haben inzwischen die gesamte Liga aufgeweckt, da sie sich mit fünf Siegen am Stück bis auf Platz 2 der Tabelle Empor gekämpft haben. Selbst im Spitzenduell letztes Wochenende um Kampf um den 2. Rang gewann man vor 500 fanatisch jubelnden Zuschauern das Duell gegen den KSC Motor Jena. Mit dabei einem überglücklichen Alexander, der konnte hier nämlich sein erstes Bundesligaduell gewinnen und sich vom Publikum feiern lassen. Eine Woche vorher war er beim Debüt noch den bulgarischen Juniorenmeister unterlegen. Und nun treffen sie mit ihren Mannschaften aufeinander, ein Treffen der besonderen Art. Der große Alexander mit seinem RV Thalheim als Gastgeber gegen den kleinen Alexander mit seinem RV Lübtheen. Beide haben eine gute Chance ihre eigenen Duelle zu gewinnen, aber welches Team gewinnen wird wagt keiner vorauszusagen. Übrigens der Hinkampf in Lübtheen endete 18:18 unentschieden.

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